Zukunftsstadt Konstanz im Reallabor
Neues vom Premiumprojekt
Nachdem Konstanz im Februar 2020 den Zuwendungsbescheid des Bundesministeriums des Inneren für Bau und Heimat mit Fördermitteln als Nationales Projekt des Städtebaus 2018/19 in Höhe von rund 770.000 Euro für das Premiumprojekt Zukunftsstadt Konstanz erhalten hat, beginnt nun die Bearbeitung der Phase des Reallabors.
Ein charakteristisches Merkmal des Projekts ist die ko-kreative Zusammenarbeit des großen Teams aus Politik, Verwaltung, BürgerInnen, Wissenschaft und lokalen ExpertInnen. Dafür wurde das Projekt im Februar mit dem Innovationspreis „Ausgezeichnet 2019/20 – Wettbewerb für vorbildliche Bürgerbeteiligung“ des Bundesumweltministeriums belohnt. Aktuell entwickelt das städtische Projektteam gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut digitale Austauschformate, die weiteren Schritte im Projekt und die innovative Zusammenarbeit trotz Coronavirus und abgesagter Vor-Ort-Termine ermöglichen. Beispiel dafür sind digitale Expertenkreise zu Mobilität und Energie.
Auf Basis der Erkenntnisse aus den Workshops und Werkstätten des Projekts, werden mit der HTWG, dem Planerteam des städtebaulichen Gewinnerentwurfs feld72 architekten aus Wien und Treibhaus Landschaftsarchitektur aus Hamburg sowie ausgewählten FachexpertInnen die Grundlagen zur Schaffung von Planungsrecht für die Konzeptbausteine des Modellquartiers auf der Fläche Christiani-Wiesen ermittelt. Auch die Arbeit am digitalen Wissenstool LexiKON „Smart Wachsen“ läuft gemeinsam mit der HTWG wieder an: Die Erkenntnisse, die mit KonstanzerInnen und den beiden Hochschulen zur Realisierung der Vision „Smart Wachsen – Qualität statt Quadratmeter“ ermittelt wurden, sollen auch in künftige Planungsprozesse der Stadt einfließen. Mit einer digitalen Lösung werden sie bedarfsorientiert zugänglich gemacht.