Zusammenleben vor Ort in Vielfalt
Konstanz will „Weltoffene Kommune“ werden
Wie kann das Zusammenleben vor Ort in Vielfalt, unabhängig von Herkunft, Weltanschauung und Religion, verbessert werden? – Dies ist eine der zentralen Fragestellungen des bundesweiten Modellprojekts „Weltoffene Kommune“ der Bertelsmann-Stiftung und der PHINEO gAG mit Unterstützung der Bundesbeauftragten für Migration, Flüchtlinge und Integration. In dem Modellprojekt werden 40 Modellkommunen in den nächsten beiden Jahren einen sogenannten „Selbstcheck Weltoffene Kommune“ durchführen. Die Stadt Konstanz beteiligt sich mit ihrem Projekt „Konstanz Internationale Stadt“ als eine der ersten Kommunen. Die Verwaltung und Zivilgesellschaft nehmen im Rahmen des Projekts eine Einschätzung vor, inwieweit Konstanz auf dem Weg zu einer Weltoffenen Kommune ist. „Dieses Angebot passt perfekt zu der bevorstehenden Bestandsaufnahmephase unseres Projekts Konstanz- Internationale Stadt. Wir möchten mit dem Modellprojekt sowohl an das vorhandene Potenzial anknüpfen als auch Neues für Konstanz entdecken und auch einen kritischen Blick darauf richten, was wir noch besser machen können“, so Dr. David Tchakoura.
„Wir freuen uns, dieses Vorhaben begleiten zu dürfen und durch Impulse zu unterstützen. Da es in Konstanz bereits geeignete Projekte gibt, kann dieses Modellprojekt nahtlos andocken“, so die Projektverantwortliche Claudia Walther von der Bertelsmann Stiftung. Die Vorteile für Konstanz liegen auf der Hand: Erfahrene Partner stehen im Hintergrund zur Verfügung und die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration fördert das Projekt. Die Begleitung ist kostenfrei für die Stadt, es sind keine Eigenmittel erforderlich. „Die Außenwirkung ist auch nicht zu unterschätzen“, unterstreicht Sozialbürgermeister Dr. Osner. „Mit dem positiven Label ‚Weltoffene Kommune‘ setzt man gleichzeitig Zeichen für junge Menschen und Familien.“