„Zweiter Impfstandort zwingend notwendig“

Schreiben von OB Uli Burchardt an Minister Lucha

Zeichnung: Imperia mit Mundschutz und Pflaster

Oberbürgermeister Uli Burchardt hat sich in einem Schreiben an das Sozialministerium gewandt und gegenüber Minister Manfred Lucha die eindringliche Bitte um Unterstützung bei der Einrichtung einer Impf-Außenstelle in Konstanz formuliert: „Aufgrund der Erreichbarkeit im Landkreis hat sich Ihr Ministerium für Singen entschieden. Dennoch bitte ich Sie im Namen des Gemeinderates sowie der Bürgerinnen und Bürger der Stadt Konstanz und in enger Übereinstimmung mit Landrat Zeno Danner um die Unterstützung einer KIZ Außenstelle in unserer Stadt“, so der Oberbürgermeister.
 
Auf Grund der Verkehrsinfrastruktur erscheine ein zweiter Impfstandort für den Landkreis Konstanz zwingend notwendig. Ein Knackpunkt sei die verkehrliche Anbindung: Konstanz, mit 86.000 Einwohnern die größte Stadt im Kreis, sowie die Nachbargemeinden Reichenau (ca. 3.000 Einwohner) und Allensbach (ca. 7.000 Einwohner) sind aktuell nur über die im Ausbau befindliche B33 mit Singen verbunden. Für die derzeit Impfberechtigte vulnerable Personengruppe sei eine Anreise mit dem ÖPNV in der derzeitigen Situation keine echte Alternative. Der Oberbürgermeister wies auf ein offenbar sehr erfolgreiches Beispiel im Kreis Waldshut hin, in dem in einem Pilotprojekt Seniorinnen und Senioren direkt in ihrer Gemeinde geimpft werden konnten.

(Erstellt am 02. März 2021 11:08 Uhr / geändert am 02. März 2021 11:10 Uhr)