Konstanz ist sicher und klimafreundlich unterwegs
Auszeichnung für gute Qualität im Fuß- und Radverkehr
Als eine von 32 Kommunen in Baden-Württemberg wurde Konstanz von der Arbeitsgemeinschaft Fahrrad- und Fußverkehrsfreundlicher Kommunen in Baden-Württemberg e. V. (AGFK-BW) erstmals für das Erreichen der Qualitätsstufe für Fuß- und Radverkehr gewürdigt. Verkehrsminister Winfried Hermann überreichte zusammen mit Günter Riemer, dem Vorstandsvorsitzenden der AGFK-BW, am 25. Oktober 2024 in Tübingen die Urkunden. Ausgezeichnet wurden u.a. auch die Stadt Radolfzell, die Stadt Singen und der Landkreis Konstanz.
„Das Erreichen der Qualitätsstufe belegt, dass die Stadt Konstanz zu den Vorreiterkommunen der Rad- und Fußverkehrsförderung in Baden-Württemberg zählt“, so Gregor Gaffga, Radverkehrsbeauftragter der Stadt Konstanz. „Während die erreichte Qualitätsstufe beim Radverkehr an die Auszeichnung als Fahrradfreundliche Kommune im Jahr 2022 anknüpft, wird der Stadt zum ersten Mal von externer Seite bescheinigt, dass sie auch bei der Förderung des zu Fuß Gehens auf einem guten Weg ist. Das im vergangenen Jahr verabschiedete Handlungsprogramm Fußverkehr wird in den kommenden Jahren weitere Verbesserungen für FußgängerInnen bringen.“
Mit der Qualitätsstufe verbindet das Netzwerk Qualität mit Quantität in der Fuß- und Radverkehrsförderung im Land. Die gewürdigten Kommunen reichen von kleineren Städten bis zu Landkreisen und liegen im ganzen Land verteilt. Für die Qualitätsstufe wurden die Kommunen im Vorfeld mittels eines fachlichen Erhebungsbogens befragt, der auf Leitbild und Meilensteine der AGFK-BW im Fuß- und Radverkehr Bezug nimmt. Dabei begrüßt Verkehrsminister Winfried Hermann die hohen Maßstäbe, mit denen die Kommunen bei Planung und Umsetzung von Fuß- und Radverkehr vorgehen. Ein starkes Engagement zeichne die 32 Kommunen aus, die jetzt schon die auf insgesamt fünf Jahre angelegte Qualitätsstufe für den Fuß- und Radverkehr erreicht haben.
Mit der Qualitätsstufe für Fuß- und Radverkehr erhalten die 32 AGFK-Kommunen zusätzlich zur Würdigung für ihre bereits erreichten Erfolge eine Leitlinie zu noch bestehenden Herausforderungen bei der Konzeption, der Planung und dem Ausbau von Infrastruktur, aber auch zu strategischen und Marketingmaßnahmen für Fuß- und Radverkehr. Ziel bleibt für das Netzwerk die bundesweit einzigartige AGFK-Vision 2030, die für eine aktive Mobilität, für ein faires Miteinander aller im Straßenverkehr und eine konsequent verfolgte Vision Zero-Strategie steht.