Hochwasserschutzwand am Grenzbach

Sicherung für das Döbele-Areal und die angrenzenden Wohngebiete

Die Stadt Konstanz plant umfassende Maßnahmen zum Hochwasserschutz im Bereich des Grenzbachs. Hierzu gehört insbesondere der Bau einer Schutzwand, welche die angrenzenden Bereiche vor Überflutungen schützen soll. Mit der Investition von insgesamt rund 314.000 Euro wird nicht nur die Hochwassersicherheit verbessert, sondern auch die Entwicklung des Döbele-Areals als zukünftiges Wohnquartier unterstützt.
Denn das Döbele-Areal, das vom Parkplatz zu einem modernen Wohnquartier umgestaltet werden soll, liegt in einem hochwassergefährdeten Bereich. Insbesondere bei Starkregen kann der Grenzbach über die Ufer treten und zu Überschwemmungen führen. Untersuchungen haben ergeben, dass zwei Maßnahmen notwendig sind, um dieses Risiko zu verringern: die Anhebung des Radwegs südlich des Kreisverkehrs und der Bau einer Hochwasserschutzwand. Diese soll das Überlaufen des Grenzbachs verhindern und die angrenzenden Gebäude wirksam schützen. Die geplante Wand aus Stahlbeton wird auf Höhe Blarerstraße 49 errichtet. Da an dieser Stelle der Platz begrenzt ist, wurde ein Hochwasserdamm ausgeschlossen. Der Bau der Wand wird im Frühjahr 2025 beginnen und die Hochwassersicherheit für das Paradies herstellen.
 
Die Gesamtkosten für das Projekt belaufen sich auf rund 314.000 Euro. Aktuell standen bereits Haushaltsmittel in Höhe von 272.000 Euro im Jahr 2024 zur Verfügung. Weitere 50.000 Euro werden nun überplanmäßig bereitgestellt. Die Ausschreibung der Bauarbeiten erfolgt Ende 2024, damit der Zeitplan eingehalten werden kann. Die betroffenen AnwohnerInnen wurden frühzeitig in den Planungsprozess eingebunden und über die Maßnahme informiert. Da der Bau einer Hochwasserschutzmauer einen Eingriff in ein Gewässer darstellt, musste zudem ein Wasserrechtsverfahren durchgeführt werden. Die Genehmigung des Landratsamtes für den Eingriff liegt zwischenzeitlich vor.