WOBAK mit über 280 Wohneinheiten im Bau

Spatenstich für Holzelementbau am Sonnenbühl

Das Bauvolumen der WOBAK steigt und steigt: Der Baubeginn am Sonnenbühl lässt die Zahl der insgesamt im Bau befindlichen Einheiten auf über 280 klettern. Baubürgermeister Karl Langensteiner-Schönborn, WOBAK-Geschäftsführer Jens-Uwe Götsch, der Sozialdezernent des Landkreises Konstanz Stefan Basel und die Geschäftsführer des ausführenden Bauunternehmens Holzbau Bruno Kaiser, Herbert Duttlinger und Andreas Wiesler, kamen nun zum symbolischen ersten Spatenstich zusammen.
 
Das Gebäude am Sonnenbühl soll vor allem zur Unterbringung von Flüchtlingen genutzt werden und gesellt sich als siebtes laufendes Bauprojekt der WOBAK zu den vier Mietwohnungsprojekten Kuhmoosweg, Am Pfeiferhölzle, Gottfried-Keller-Straße und Wollmatinger Straße, den Eigentumswohnungen am Bärlappweg und der Pflegeeinrichtung Jungerhalde.
 
„Landkreis und Stadt Konstanz arbeiten bei der Anschlussunterbringung von Geflüchteten sehr gut zusammen“, stellte Sozialdezernent Basel fest. „Wir freuen uns daher umso mehr, dass die Stadt Konstanz nun das Projekt Sonnenbühl umsetzt und somit Personen, die schon lange in einer Gemeinschaftsunterkunft leben, die Chance gibt, in eine Wohnung zu ziehen.“
 
Noch ist auf dem Grundstück nur eine Baugrube zu sehen. Doch binnen weniger Monate wird hier ein ganzes Gebäude aufgerichtet werden – schneller Elementbauweise sei Dank. Die Holzelemente werden bei Holzbau Bruno Kaiser im Schwarzwald vorgefertigt und im November und Dezember vor Ort zu einem Gebäude zusammengesetzt. Im 3. Quartal 2021 wird das Gebäude bezugsfertig sein.
 
Das Gebäude wird im sehr sparsamen Energieeffizienzstandard KfW-40 gebaut. „Wir bauen in der Regel eine Stufe besser als gesetzlich vorgeschrieben. Hier sind es gleich zwei Stufen“, so WOBAK-Geschäftsführer Götsch. Holzbau Bruno Kaiser und die WOBAK arbeiten nicht zum ersten Mal zusammen: Die letzte Kooperation zwischen den beiden, das Bauprojekt Goethestraße, wurde mehrfach preisgekrönt, unter anderem mit dem Deutschen Bauherrenpreis.
 
Bei den meisten der 63 Wohneinheiten handelt es sich um möblierte Mikroappartements, vergleichbar denen eines Studentenwohnheims. „Die Stadt setzt bei der Unterbringung von Geflüchteten weiter stark auf die Nutzung des Gebäudebestands. Für geflüchtete Familien funktioniert dies gut, für alleinstehende Geflüchtete sind Mikroappartements erforderlich, um Rückzugsräume zu bieten und ein gutes Miteinander in den Hausgemeinschaften zu ermöglichen“, so Baubürgermeister Karl Langensteiner-Schönborn.
 
Die WOBAK tritt als Bauherr auf und wird das Gebäude an die Stadt Konstanz vermieten. Trotz der anspruchsvollen Holzbauweise und des hohen Energieeffizienzstandards wird die Miete etwa ein Drittel unter der Vergleichsmiete für Wohnungen derselben Größe, Lage und Ausstattung liegen.