We have to stick together
Filmprojekt im Jugendzentrum
Im Jugendzentrum hat in Kooperation mit „Hope Human Rights e. V.“ ein Filmprojekt für Jugendliche begonnen. Während des Lockdowns haben sich Jugendliche über ihre Situation ausgetauscht und hatten die Idee, einen Film darüber zu machen. Mit den Lockerungen konnte die Idee nun aufgegriffen werden und Proben wurden möglich.
In den Zeiten von Corona war das öffentliche Leben zeitweise weitgehend stillgelegt, die Bewegungsfreiheit stark eingeschränkt und es ist noch immer wichtig, Abstand zu halten. Diese Maßnahmen haben für alle, aber besonders für Kindern und Jugendliche, gravierende Folgen. Die Krise hat Ernstcharakter und die junge Generation ist mit Risiken und Ungewissheiten konfrontiert, die sie so noch nicht erlebt hat. Das gilt für den Umgang mit den im sozialen Nahbereich erlebten sowie den medienvermittelten Gefühlswelten. Jugendliche sind in ihrer Entwicklungszeit mit Sorgen und Ängsten sowie existenziellen Fragen konfrontiert. Neu ist die Erfahrung, mit diesem Themen- und Realitätsdruck umzugehen, der alle Aufmerksamkeit auf sich zieht und quer zu den adoleszenten Dynamiken und Themen liegt.
Das Filmprojekt hat es sich zur Aufgabe gemacht, jungen Menschen durch kreative Sozialarbeit und den Einsatz von künstlerischen Mitteln, wie Theater und Tanz, die Möglichkeit zu eröffnen, ihre Erfahrungen aus ihrem Corona-Lebensalltag in Theatergeschichten und Tanz darzustellen. In einem achtwöchigen Prozess entstehen Texte, Choreografien und Theaterszenen. Der gesamte Projektverlauf wird von einem Kamerateam begleitet und als Filmdokumentation festgehalten. Wann und wie der Film seine Premiere feiern wird, steht aktuell noch nicht fest. Das Jugendzentrum hofft, dass es im Herbst soweit ist.